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Bist du auf der Suche nach kreativen Ideen aus Papier? Dann bist du bei meinem Blog Bastelcraft genau richtig.

Sonntag, 16. Januar 2022

Fotos flächig mit einfarbiger Folie plotten

Ich habe mir letztes Jahr einen Plotter zugelegt. Es ist einfach toll, was man alles damit machen kann. Ich habe bereits viele Karten und auch Briefpapier aus Papier und Pappe erstellt. Auch mit Vinyl Folie habe ich schon erfolgreich so einige Gegenstände, Spielzeuge und Kartons aufgepeppt. Mit Flexfolien kann man wunderbar Kleidung und Textilien beplotten, und das habe ich hier mal etwas anders ausprobiert.



Auf den ersten Blick entsteht der Eindruck, dass dieser Plott mindestens 2-farbig ist oder mehrere Graustufen enthält. Eine Detailansicht zeigt, dass es sich hier doch nur um eine Folienfarbe handelt. Durch Linien unterschiedlicher breite entsteht dieser erste Eindruck. Was nach einem wahren Kunstwerk aussieht, entpuppt sich am Ende als eine schnelle Anpassung eines Fotos. Dank kostenloser Webservices (oft nur mit Lizenz für Private Zwecke) zur Umwandlung von Fotos ist das kinderleicht. 

Einer dieser Services findest du unter spiralbetty.com. Hier lädst du einfach ein Foto hoch und entscheidest, ob du es in Linien, Punkten oder in eine Spirale umwandeln möchtest. Du kannst außerdem die breite der Linien, große der Punkte, die Helligkeit und den Kontrast festlegen. Das entstandene Bild kannst du als JPG oder PNG runterladen. Nun musst du das Foto noch in eine Vektordatei (zumB. SVG) umwandeln. Auch dafür gibt es einen Webservice. Auf vectorization.org kannst du nach Hochladen deiner gerade erstellten png Datei eine Vektordatei runterladen, die du dann in deinem Plotterprogramm nutzen kannst.

PlotterDatei: von mir
Schrift: Hiragino Kaku Gothic StdN (Mond) & Impact (Fan)
Schnittmuster: Basis von Taschenhoodie Aurelie & Aurelio (ohne Tashe und Kragen)
Stoff: alter Pullover von mir

Donnerstag, 3. Oktober 2019

Monsterrucksack für meinen Kleinen

Lange habe ich nichts mehr gepostet. Das heisst aber nicht, dass bei mir die Nadeln still standen. Ich habe in der Zwischenzeit einige Projekte fertig gestellt. Hier Stele ich nun das jüngste vor, einen Rucksack für meinen kleinen Mann. Zugegeben, er kann noch gar nicht laufen, aber irgendwann... ganz bestimmt schneller als mir lieb ist.

Auf den Monster-Rucksack bin ich auf dem Blog von Buttinette gestoßen. Das Schnittmuster für den Rucksack war bereits nicht mehr erhältlich. Daher habe ich die Monster-Schnittteile mit dem Kinderrucksack "Lieselotte" (Freebook) fusioniert.

Das war gar nicht so einfach, da sich beide Schnittmuster scheinbar grundlegend unterscheiden. Z.B. gehört der Boden vom Monster-Rucksack-Schnittmuster zum Rückenteil, ist bei Lieselotte aber am Vorderteil dran. Das ist mir so richtig erst beim Nähen bewusst geworden. Da "Lieselotte" auch noch sehr klein ist (Ich habe den kleinen genäht), haben die Seitentaschen vom Monster-Rucksack oder Taschen im Allgemeinen nicht so recht rangepasst. Für die Gliedmaßen vom Monster musste ich also improvisieren. Schlußendlich habe ich dann Arme und Beine einfach an den Seiten und am Boden aufgenäht.



Beim Verschluss habe ich mich für den Magnetverschluss entschieden. Da diese aber anfangs zu stark war, habe ich auf den Magnet an der Zunge (Das ist das gelbe lange Teil an der Klappe) noch eine Stofflage drüber genäht.

Die Klappe habe ich etwas gekürzt, damit die Zunge und die Zähne besser zur Geltung kommen. Leider ist sie jetzt etwas zu kurz geraten, wie ich finde. 

Die Klappe anzunähen wurde auch noch einen ziemlich fummlige Angelegenheit, da die Rückwand (mit Volumenvlies) inklusive Träger an einigen Stellen bereits sehr dick war. Eine Naht musste ich dann manuell nähen, weil ich die ganzen (Stoff-)lagen einfach nicht mehr unter den Nähmaschinenfuß bekommen habe.

Freitag, 27. Oktober 2017

Äpfel nähen

Herbst ist ja auch Erntezeit. Einen Apfelbaum habe ich nicht. Daher habe ich mir einfach ein paar Äpfel genäht. :-)

Du benötigst ein Stück Stoff, das du am besten kreisförmig ausschneidest. Dann kannst du gleich zwei Äpfel nähen. :-D 

Genaugenommen brauchst du nämlich nur einen Halbkreis. Ich habe wieder eine Vorlage aus Papier, damit alle meine Äpfel gleich groß werden.

Den Halbkreis einmal auf links falten und an der geraden Kante so zusammennähen, dass eine Art Hütchen daraus wird.

Dieses Hütchen dann auf rechts drehen und mit Watte füllen. Auf hier kann wieder gewöhnliche Watte aus der Drogerie oder Bastelwatte verwendet werden. Ich selbst habe Filterwatte für einen Aquariumfilter zweckemfremdet.

Nun den Rand des Apfels mit einfachen Stichen umrunden und zusammenziehen. Den Faden feststecken, so dass die Grundform hält. 


Dann den Faden von der größeren Seite durch den Apfel durch bis zur Spitze stechen und neben der Stichstelle wieder zurück. So entsteht die Einkerbung an der Unterseite vom Apfel und er hat nun seine endgültige Form.

Aus Filz oder anderen Stoffresten ein Apfelblatt schneiden und mit einem kleinen Loch versehen. Den Apfelstiel habe ich aus Pflanzenresten einer Zimmerpflanze. Ein echter würde dicher auch gehen. Diesen habe ich durch das Blatt in den Apfel reingespiest. Am Ende das Blatt mit dem Stiel mit Kleber auf dem Apfel befestigen. So sollte der Apfelstiel auch besser halten. Hier habe ich gewöhnlichen Bastelkleber verwendet.


Weihnachtsbäumchen Girlande nähen

In den Läden gibt es schon wieder seit ein paar Wochen Lebkuchen. Zeit an Weihnachten zu denken. :-)


Ich habe mir vorgenommen wieder mehr zu nähen. Also habe ich schonmal ein paar Weihnachtsbäumchen genäht.

Zunächst benötigst du zwei Stoffe (es können natürlich auch zwei gleiche sein), die du in der gewünschten Größe zu einem Dreieck (wie abgebildet) schneidest. Ich habe dafür eine Vorlage aus Papier, da alle meine Bäume gleich groß sein sollten.

Die zwei Dreiecke links auf links feststecken und an den zwei Längsseiten aufeinandernähen. Die untere Seite wird erst später per Hand zugenäht.

Den Stoff auf Rechts drehen und an der Spitze einen Faden von innen nach außen durchfädeln. Am besten an einem Ende des Fadens einen dicken Knoten machen, damit er auch hält.

Dann den Baum in der gewünschten Menge mit Watte ausstopfen. Ich habe hierfür Filterwatte von meinem Aquarium verwendet, da ich davon reichlich übrig habe. Gewöhnliche Watte aus der Drogerie oder Bastelwatte geht natürlich auch.


Am Ende die ein Stück Stoff für den Stamm mittig an der Unterseite befestigen und diese ganz zunähen.

Fertig ist ein Bäumchen. Geht auch ganz fix!

Donnerstag, 17. September 2015

Taschen aus alten Jeanshosen

Schon vor ein paar Monaten habe ich angefangen alte Jeanshosen zu sammeln und in kleine handliche Taschen zu verarbeiten. Dabei kann man quasi die gesamte Hose wiederverwenden. :-)


Aus Hosenbeinen habe ich folgende Exemplare genäht. Dieses geht besonders leicht. 

Einfach das Hosenbein in der gewünschten länge abschneiden (für die untere Naht etwas länger), auf links drehen und die Schnittstelle zusammennähen. 
Oben habe ich für den Griff noch zwei Löcher reingeschnitten. Wahlweise, wenn man nicht möchte, dass sie ausfransen, können sie noch entsprechend umnäht bzw. gesäumt werden.

Die Seite, die als Hose meist am Boden war, ist bei dieser Tasche jetzt der obere Teil. 



Aus dem oberen Teil der Hose kann man ein bis zwei weitere Taschen nähen. Das sind meine absoluten Lieblinge. 

Neben meiner Handtasche habe ich immer eine dieser handlichen Täschchen dabei. Sie sind so praktisch, vor allem wenn man temporär noch etwas Kleines verstauen möchte, wie z. B. das Frühstücksbrot für Arbeit. :-)

Dafür schneide ich die Hosenbeine ab und teile ggf. den oberen Teil der Hose in zwei Hälfte. Zugegeben, bei zwei Hälften wird das Täschchen selbst etwas schmal (siehe Foto rechts). Dafür mache ich sie etwas länger als gewöhnlich.

Diese Taschen zu nähen ist etwas müßig. Je nach Nähmaschine muss man schauen, dass diese es durch den zweimaligen - meist bereits dick vernähten  - Jeansstoff schafft. 

Teilweise nähe ich diese Tasche daher per Hand zusammen (auch etwas kraftaufwendiger). 

Je nach Schnitt der Jeans macht es ggf. Sinn, die eigentlich bereits zusammenhängende eine Seite aufzuschneiden und somit zwei Jeansteile in gewünschter Form zusammenzunähen. Das gucke ich mir bei jeder Jeans vorher an. Es ist mehr Arbeit und man hat eine Naht mehr, die man scheinbar nicht haben müsste, aber manchmal sieht das Ergebnis am Ende dann einfach besser aus.

Diese Hose (siehe Fotos links und rechts aus hellerem Jeansstoff) habe ich von meinen Vati bekommen, damit ich ihm daraus eine Tasche nähen kann. Er wurde auch bereits darauf angesprochen. Auffällig ist eine Solche auf jeden Fall! :-) 

Dienstag, 15. September 2015

Stifte- und Utensilien-Tasche für einen Planner

Ich habe die Idee auf Pinterest gesehen und wollte dies für meinen Planner bzw. Notizbuch auch unbedingt haben. 

Nachdem ich dieses Jahr wieder angefangen habe ein Notizbuch für meine to do Listen zu führen, musste ich auch immer zwei bis drei Stifte/Farben dabeihaben, mit denen ich "meine" To-Do-Methodik pflege. 

Eine Tasche musste her - und mit dieser Idee hatte ich sie gefunden! 


Zudem ist das Ganze auch ganz leicht umzusetzen: 

In deinen Wunschmuster einfach ein langes Stück 2x der Größe seiner Notizbuchs häkeln. 

Dieses dann in der Mitte umschlagen und an einem Ende einen Reißverschluss annähen. Ich habe auch schon Anleitungen gesehen, wie man Reissverschlüsse anhäkeln kann, fand das aber zu aufwendig. Das annähen halt genauso gut und sieht auch gut aus.

Die anderen zwei Seiten müssen dann noch zusammengehäkelt oder zusammengenäht werden, so dass die gewünschte Tasche entsteht.

Da mein Notizbuch ein Ringbuch ist, habe ich noch zwei einfache Reihen gehäkelt und diese an die Tasche genäht (könnte man auch wieder anhäkeln). Für andere Notizbücher finden sich sicherlich andere Lösungen (z. B. einer Befestigung am Gummizug oder wenn es diesen noch nicht gibt dann gleich einen mit ins Projekt einnähen).

Ich empfehle keine "3D Muster" zu häkeln, weil sich die Tasche dann ggf. zu weit von Notizbuch abgebt und dieses unnötig vergrößert. So ein Notizbuch wird schon von alleine dick genug, oder? :-D

Dieser Beitrag ist verlinkt auf: Haekelliebe: September-2015

Donnerstag, 23. Juli 2015

Laptop-Tasche für meinen Mac

Für meinen Arbeits-Laptop habe ich mir ein Täschchen gehäkelt. Hierfür habe ich mal das Noppen-Muster (oder auch "Popcorn" genannt) ausprobiert. 

Hier hast du eine Anleitung, wie dieses Muster gehäkelt wird. Eigentlich wird es nur mit Stäbchen gehäkelt. Mehrere unfertige Stäbchen ergeben dann eine Noppe. :-)

Daher verbraucht es allerdings auch viel Wolle. Da hatte ich mich z. B. verkalkuliert und nicht mehr genügend lachs-farbende Wolle. Leider wird diese Farbe von Schachenmayer anscheinend auch nicht mehr vertrieben (die aktuelle orange-lache ist es zumindest nicht). Ich bin dann auf eine etwas dickere wolle ausgewichen, deren Farbton noch am ehesten Ähnlichkeit hatte.

Mit ein paar Mini-PomPoms habe ich die Naht an der Seite verdeckt, die nicht hätte sein dürfen. *hüst* ;-)

Dieser Blogeintrag ist auch verlinkt auf Häkelliebe im Juli Beitrag.